Begeisterung, Gemeinschaft und viele besondere Momente und Erlebnisse prägten die diesjährige Sommersportwoche der 5. Klassen im noch sommerlich warmen Zell am See.
Eine Sommersportwoche kann viel physische Energie kosten, doch Begeisterung, Gemeinschaft und viele besondere Momente und Erlebnisse haben dieses Mal wohl alle Teilnehmer*innen zusätzlich motiviert.
Bereits im Vorfeld gab es viel Aufregung und Ungewissheit. Man kann es vermutlich bereits erahnen: Covid-19 war mit dem Blick auf Ampelfarbe, Tests oder Risikoanalyse vor und während der Sportwoche ein omnipräsentes Thema. Und trotzdem wurde es für uns alle eine durchaus schöne, erlebnisreiche und intensive Woche.
Zwei Busse brachten uns nach Zell am See, wo wir am späteren Nachmittag pünktlich im „Jugendclub Kitzsteinhorn“ ankamen. Nach dem Abendessen konnte die durch das Sitzen im Bus angestaute Energie tatsächlich durch Bewegung und Sport abgebaut werden.
In den kommenden Tagen wurde nicht nur viel gegessen, sondern auch die Gemeinschaft gefördert, zumal in den neu zusammengewürfelten 5. Klassen eine frische Dynamik zu spüren war. Verbindung und Zusammengehörigkeit zu schaffen, gelingt mit Bewegung und Sport bekanntlich besonders gut.
Eine Sommersportwoche und die Gemeinschaft leben selbstverständlich auch von einem Wandertag, zum Beispiel zu den Krimmler Wasserfällen. Wir kamen zwar nicht gleichzeitig, aber gemeinsam an einem ruhigen Plätzchen an, nachdem wir die massive Wucht und Energie des Wassers aus nächster Nähe bestaunt hatten. Einige Schüler*innen waren bereit, zum dritten Wasserfall aufzubrechen, andere wiederum wollten lieber die im Physikunterricht erlernten Prinzipien der kinetischen und potenziellen Energie hautnah erleben und nach der geleisteten Arbeit wieder abwärts gehen.
Neben den individuell gebuchten Sportkursen fand auch in der „Freizeit“ durchaus aktives Sportprogramm statt: Fußball, Tischtennis, Ultimate-Frisbee am Sand, Beachvolleyball, Trampolinspringen, Workouts und einiges mehr. Die Schüler*innen betrieben je nach Lust und Laune aktiv Sport, zu unserer Überraschung auch nach dem Abendessen noch. Beim Abendlob vor der Heimreise fand unter anderem eine Reflexion dieser Sportwoche statt, in der wir viele schöne, lustige und schräge Momente teilten.
Wir sind sehr dankbar, dass diese Sportwoche stattfinden konnte. Aufgrund des gut durchdachten Konzepts in Bezug auf die Covid-Situation verbrachten wir eine sichere und gesunde Woche, ohne Verletzte oder positive Fälle. Die Unsicherheiten zu Beginn hatten keine Auswirkungen auf die Freude der Teilnehmer*innen, sondern es gelang ein Zusammenwachsen und schönes Beisammensein.
Ein großer Dank gilt allen Lehrer*innen und Schüler*innen für diese schöne Woche sowie den Eltern, die vor der Abfahrt ihre Hilfe angeboten haben, und Frau Dir. Mag. Gmeindl-Oser für die Gespräche, Hilfestellungen und Bemühungen in den durchaus hektischen Tagen vor der Sommersportwoche.
Mag. Florian Tintel, Leiter der Sommersportwoche