Unser Jahresthema „roots and wings“
Schülerin 1: Wie lernt ein Kind gehen?
Schülerin 2: Es braucht die Spannung zwischen Geborgenheit und Freiraum.
Schülerin 1: Im Bild von Van Gogh sieht man den Vater auf Augenhöhe mit der Tochter. Er breitet seine Arme aus, ermutigt sie, die ersten Schritte auf ihn zuzugehen.
Schülerin 2: Wie lernt ein Kind gehen?
Schülerin 1: Es braucht beides, Sicherheit und Mut zum Risiko.
Schülerin 2: Hinter dem einjährigen Mädchen steht die Mutter. Sie würde die Tochter auffangen, falls sie das Gleichgewicht verliert. Und sie würde ihr aufhelfen, falls sie doch stürzt und am Boden liegt.
Schülerin 1: Wie lernt ein Mensch gehen?
Schülerin 2: Er braucht die Balance zwischen roots and wings.
Schülerin 1: Wir alle brauchen roots and wings.
ROOTS AND WINGS
Zu unserem Jahresthema ist auch ein Song entstanden:
Refrain: Who gives us roots and wings? Roots and wings?
I tell you, it´s the Lord, who gives us roots and wings.
Who gives us roots and wings? Roots and wings?
Let´s praise the Lord, who gives us roots and wings!
- Praise the Lord, he is love! Heals the hurt and broken heart. She is faster than the stormwind, comes and binds up ev´ry wound.
- After losing my breath there is no more fighting left.
All my strength is gone, in you I´ll be strong.
(Aus dem Eröffnungsgottesdienst der Oberstufe, 04.09.2024, Prof. Thorwartl)
Die folgenden Texte sind im Rahmen der Vorbereitung für den Wortgottesdienst zu Ehren der Hl. Philippine Duchesne im Religionsunterricht entstanden. Sr. Gudrun hat den Wortgottesdienst mit der 4CE-Klasse vorbereitet.
WIR HABEN NACHGEDACHT,
Träume sind wichtig.
Wir brauchen ein Ziel.
Ohne Träume haben wir keinen Sinn.
Was ist dein Traum?
Willst du die Welt bereisen?
Wohlhabend sein?
Ein Haus besitzen?
Das waren die häufigsten Antworten unserer Klasse.
Uns ist aufgefallen, dass wir alle sehr materialistisch denken
und nicht an die wichtigen Träume glauben wie zum Beispiel
Gesundheit,
Frieden,
Freude
oder Gerechtigkeit.
Denk nochmal nach!
Was wünscht / erträumst du dir jetzt?
Daniela und Dorothy
Dialog über zukünftige Träume
P1: Hast du schon einmal darüber nachgedacht, wie deine Träume in der Zukunft aussehen könnten? Also nicht die im Schlaf, sondern die, die du für dein Leben hast?
P2: Gute Frage! Ich glaube, meine „Zukunftsträume“ haben sich mit den Jahren verändert. Früher wollte ich immer einfach nur ein großes Abenteuer erleben, neue Orte entdecken, alles ausprobieren. Heute träume ich davon, ein eigenes Unternehmen zu gründen und eine Familie.
P3: Ja, Träume verändern sich, je älter man wird und je mehr man über sich selbst und die Welt lernt. Aber es ist spannend zu sehen, wie sich die Visionen für die Zukunft im Laufe der Zeit an die Realität anpassen.
P4: Ja, ich denke, es geht vielen so. Als Kind sind die Träume oft noch sehr groß und unkonkret, zum Beispiel ”Ich will berühmt werden“. Aber je älter wir werden, desto mehr begreifen wir, dass es nicht nur um das große Ziel geht, sondern auch um den Weg dahin.
P5: Genau! Und irgendwie denke ich auch, dass unsere Träume sich nicht nur nach unseren eigenen Zielen richten, sondern auch von den Menschen um uns herum beeinflusst werden. Wenn ich sehe, wie mein Umfeld wächst, wie Menschen neue Dinge anfangen, inspirieren mich deren Geschichten, und ich fange an, an neue Möglichkeiten zu denken. Vielleicht ist das der Grund, warum unsere Träume sich oft nicht nur durch eigene Erfahrungen, sondern auch durch die Zukunftsvisionen anderer weiterentwickeln.
P1: Da hast du Recht. Ich denke, wir sind alle irgendwie miteinander verbunden, und die Pläne der anderen können uns anregen, eigene Träume neu zu definieren. Wenn wir von der Zukunft träumen, stellen wir uns meistens vor, wie alles besser wird.
Katharina, Sonja, Melina, Sofia, Agnes
WAS IST WIRKLICH WICHTIG IN UNSEREM LEBEN?
Das ist eine Frage, die man sich früher oder später im Leben stellt. Jeder Mensch hat gewisse Ziele. Aber hast du dir jemals Gedanken darüber gemacht, dass Träume zu unserem Wachstum beitragen? Genauso wie Philippine Duchesne sollen wir mit viel Ehrgeiz und Geduld unserem größten Traum nachgehen. Ihr größter Traum war es, nach Amerika zu reisen, um der Bevölkerung von Jesus zu erzählen, sie zu unterstützen und ihre Bildung zu fördern. Dies hat sie trotz ihres hohen Alters verwirklicht. Sie will uns ein großes Vorbild sein und uns inspirieren, damit wir den richtigen Weg in unserem Leben gehen.
Aiko, Marie und Navitha