Seit Jahren ist der Besuch der Gedenkstätte Mauthausen ein integraler Bestandteil des Geschichtsunterrichts an unserem Gymnasium. Gerade außerschulische Lernorte vermitteln Geschichte intensiver und machen sie erfahrbarer. Die Thematik Holocaust und die grausamen Verbrechen des Nazi-Regimes in Österreich werden im Geschichtsunterricht ausführlich behandelt. Für die Schüler:innen der achten Klassen ist diese Erfahrung prägend, weil sie Geschichte an einem so wichtigen Gedenkort auf einer emotionalen Ebene nachempfindbar machen lässt.

Ein weiteres wichtiges Anliegen dieser Exkursion ist es, in unseren Schüler:innen Empathie und Verantwortung für die Zukunft wachsen zu lassen. In diesem Sinne trägt diese Gedenkfahrt wesentlich zum Erreichen unserer Sacré Coeur-Ziele bei. Wir fördern

  • Verantwortungsbewusstsein, das zur Tat drängt, sowie
  • persönliches Wachstum in verantwortungsvoller Freiheit.

Prof. Eder und Prof. Rosenauer

Stimmen unserer Schüler:innen

An dieser Stelle möchten wir auch Zitate aus Erfahrungsberichten unserer Schüler:innen einfließen lassen:

Die Exkursion zum KZ Mauthausen war definitiv eine Erfahrung, die in Erinnerung bleiben wird und die meiner Meinung nach jeder einmal gemacht haben sollte.“

 

„Man wird niemals vollkommen erfassen und verstehen können, was diese Menschen erlitten haben.“

 

„Auf dem Boden der Schandtaten unserer historischen Vergangenheit zu stehen – ein ungewöhnliches Gefühl.“

„Mauthausen war anders, als ich es mir erwartet habe. Man kennt schon einiges aus dem Unterricht, aber es zu sehen, hat einen ganz anderen Eindruck hinterlassen.“

 

„Es ist wichtig, sich auch mit den unschönen Teilen unserer Geschichte auseinanderzusetzen, um eine ähnliche Entwicklung für die Zukunft mit allen Mitteln zu verhindern.“

 

„Es ist schwer zu begreifen und vorstellbar, was dort geschehen ist. Es ist einem zwar bewusst, dass es schrecklich war, was im KZ geschehen ist, aber wirklich vorstellen kann man es sich dennoch nicht.“

 

„Ich habe noch nie so große Abscheu vor etwas verspürt. Und ich denke, dass genau so eine Abscheu in uns aufgebaut werden muss, damit wir das niemals vergessen…. Denn es ist unsere Pflicht, uns zu erinnern, damit wir nie wieder so etwas zulassen.“

 

„Berührend war der Raum der Namen. Der Masse der Opfer wurde zumindest die Ehre erwiesen, ihre Namen zu nennen.“